Der NABU möchte mit seinem Projekt NATOUR (Natur und Poesie) die Herzen der Menschen erreichen.
„Es gibt so Schönes in der Welt …“, beginnt ein Gedicht von Hermann Hesse. Der NABU Neustadt greift diese Erkenntnis auf und beschreitet mit seinem Projekt NaTOUR neue Pfade im Naturschutz. Entlang von landschaftlich besonders schönen Wander- und Spazierwegen wird es an Holz-Stelen Gedichte oder Texte mit naturbezogenem Inhalt geben, die die Schönheit und Liebe zur Natur wiedergeben. Auch wird es Stelen mit kurzen Podcasts, Slideshows, Rätseln oder Videos geben. Einige Texte werden von Kindern gesprochen, andere von professionellen Sprechern wie Fritz Stavenhagen und Christian Prüßner.
Zu finden sind die Stelen ab sofort neben Bänken im Neustädter Auenland, entlang der kleinen Leine und auf dem Wander-Rundweg von Schneeren. Eine Karte mit den Positionen erhält man durch einen QR-Code auf den Stelen. Die Standorte sind mit der Stadt Neustadt und dem Heimatverein Schneeren abgestimmt.
Das Projekt soll weiterwachsen; es gibt noch viele, schöne Orte im Neustädter Land, wo die Stelen gut hinpassen. Weitere Stelen und Ideen sind vorhanden. Auch auf Plattdeutsch gesprochene Lyrik kann sich der NABU vorstellen. Vielleicht gibt es ja auch eine unentdeckte Lyrikerin in Neustadt, deren Werk so veröffentlicht werden könnte. Wer sich angesprochen fühlt, findet unter Nabu-Neustadt.de den Kontakt.
Thomas Dietze, der Initiator des Projektes, ist davon überzeugt, dass Menschen, die die Schönheit der Natur wahrnehmen, sich auch für ihren Schutz einsetzen. Vielleicht können lyrische Gedichte sogar, frei nach Hermann Hesse, „dir weiten das verengte Herz“.
Details: https://www.nabu-neustadt.de/aktuelles/