KULTURgetümmel im Rosenkrug – Nachlese

Beim „KULTURgetümmel“ im historischen Rosenkrug hat das KULTURnetzWerk einmal mehr gezeigt, welche kulturelle Vielfalt unsere Stadt zu bieten hat. Mehr als 40 Künstler:innen und Kulturschaffende präsentierten sich und ihre Werke. Von Aquarellmalerei über Fotokunst bis zum Upcycling war alles dabei. Ein Highlight bildeten Bodypainting-Vizeweltmeisterin Gesine Marwedel und ihre zwei Models, denen sie in einem der Pavillons auf dem Außengelände mit fantasievoller Camouflage-Technik eine zweite Haut verpasste.

Auch auf der Bühne war ein abwechslungsreiches Programm zu sehen. Die Theatergruppe der vhs sorgte mit Sketchen von Loriot für so manchen Lacher, Pianistin Kira Leona Urban bot relaxte Lounge Musik zur Kaffeezeit und wurde am späten Nachmittag vom Kum-Ba-Yah-Chor mit Gospelgesang abgelöst. Das Duo MaNe eröffnete am Samstag das Abendprogramm, welches mit der Gothik-Blues-Rock Band Saaga Rootz einen rockigen Ausklang fand. Am Sonntag heizten Burkhard Möller und Micheaele Henrichs-Möller den Besuchern beim Jazzfrühschoppen ein und die Electric Streetband bot Straßenmusik vom Feinsten.

Besucher konnten aber auch aktiv werden und sich im Pavillon der Jugendkunstschule beim Dot-Painting mit Constanze Bauhus, der Stempelwerkstatt mit Katharina Plum, beim Gestalten von Aqualrellpostkarten mit Susan Tiedt oder dem Fotografieren mit Andrea Grams selbst ausprobieren.

Neben der Ausstellung im historischen Fachwerkgebäude konnte man sich bei der Aquarell-Vorführung von Claudia Steen inspirieren lassen, es vielleicht selbst einmal zu versuchen, oder ein paar Sätze zur Bandwurmgeschichte beisteuern. Auch Literaturbegeisterte kamen auf ihre Kosten. Gleich drei Autorinnen boten Lesungen in unterschiedlichen Genres an:
Christine E. Hoffmann war mit „Ausgeschlafen durch die Welt“ und „Den Zeitdieben ein Schnippchen schlagen“ dabei, Susanne Fletemeyer las aus ihrem brandneuen Kriminalroman „Der Tote im Zoo“ und Lyrikerin Gesa Elsner sorgte mit ihrer musikalischen Lesung „MELDUNGEN Sechs Holzschnitte von Olesya Dzhurayeva“ für Gänsehaut.

Und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Neben Getränken zu erschwinglichen Preisen konnten sich die Besucher bei Homeyers Flammkuchenmobil mit köstlichen Snacks und Kuchen eindecken.

Eine rundum gelungene Veranstaltung also, auf die alle Mitwirkenden und besonders das Orga-Team stolz sein kann.

Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle dem Stifter und Eigentümer des Rosenkruges, Herrn Alfried Kostrewa, der uns seinen wunderschönen Fachwerkbau kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Für die finanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei der Region Hannover, der Stadt Neustadt, der Lotto-Sport-Stiftung, der Altrewa Bürgerstiftung Neustadt a. Rbge. sowie den Ideenstadtwerken Neustadt und der Firma Temps. Ganz besonders danken wir allen Helferinnen und Helfern, die uns beim Aufbau und der Durchführung des KULTURgetümmels unterstützt haben!